NEUES erzeugt im ersten Moment ein Gefühl der Unsicherheit. Wir WISSEN das Neue noch nicht. Jetzt brauchen wir unseren INNEREN Kompass.
Ich stärke Führungskräfte und Unternehmen in der Begleitung einer Transformation mit 3 Blickrichtungen:
▶ Blick nach Innen: Resilienz stärken für den inneren Wandel.
▶ Blick zum Wir: Beziehung gestalten, damit Neues wachsen kann.
▶ Blick nach Aussen: Sinn bewirken über: WARUM wollen wir uns verändern?
Transformation gelingt dann am besten, wenn andere mit der eigenen inneren Klarheit und Präsenz in Resonanz gehen können.
Selbstreflexion und Resilienz sind deshalb wesentliche Erfolgsfaktoren für nachhaltige Veränderung.
Sich verstanden zu fühlen, hat einen Moment der Transformation. Mit Empathie schaffen wir ein Klima, in dem das Neue wachsen kann.
Das Leitbild der Führung von Morgen ist Dialog und Beziehung mit Fokus auf Stärken.
Transformation erleben wir dann als sinnstiftend, wenn für uns alle - also Kunden, Mitarbeiter und Führungskräfte - am Ende das Leben leichter, einfacher und besser wird!
Wenn wir also verstehen, dass die Bedürfnisse von Menschen im Mittelpunkt stehen.
Einen Changeprozess kann man von Anfang bis zum gewünschten Ziel planen. Bei einer Transformation wissen wir das Neue noch nicht. Wir befinden uns in einem permanenten Zustand der Vorläufigkeit ohne klar definiertes Ende. Das ist der Grund, warum wir eine andere Wirksamkeit entwickeln und unsere bisherigen Denkgewohnheiten in Fragen stellen müssen. Wir sind quasi auf uns selbst zurück geworfen und brauchen unseren inneren Kompass.
Um für andere in einer Transformation wirksam zu sein, ist es hilfreich selbst Zuversicht und Optimismus zu spüren, also gewissermaßen „ins Gelingen verliebt zu sein und nicht ins Scheitern“.
Damit ist eine innere Haltung, ein bestimmtes Bild von Führung verbunden. Vom renommierten Organisationsberater Peter Senge stammt das Zitat: „People don´t resit change, they resist being changed“. Es geht also vielleicht weniger darum, in einer Transformation andere Menschen verändern zu wollen, sondern ein Klima zu schaffen in dem anderen wachsen können.
Wie „erzeugt“ man jetzt konkret dieses wachstumsfördernde Klima? Die gute Nachricht ist, wir tragen alles Potenzial schon in uns - wie ein Samenkorn. Nach Carl R. Rogers dem Begründer des person-zentrierten Ansatzes, existiert in uns eine immer vorhandene Selbstaktualisierungstendenz, die uns sicher in Richtung Wachsen navigiert. Für Gestalter einer Transformation bedeutet das konkret 3 Kompetenzen zu fördern, damit dieses Potenzial erschlossen werden kann.
Akzeptanz. Wenn sich Menschen so wie sie sind akzeptiert und wertgeschätzt fühlen, tendieren sie dazu, eine ebensolche Haltung zu sich selbst zu entwickeln.
Empathie. Wenn Menschen einfühlsam gehört werden, wird es ihnen besser möglich, sich selbst genauer zuzuhören (auf die innere Stimme hören). Dadurch wächst die innerer Sicherheit.
Kongruenz. Wenn Menschen ein Beziehungsangebot durch Personen erfahren, die „echt“ und authentisch in der Begegnung mit anderen sind, gelingt es diesen ebenfalls besser, Erfahrungen welche im hier und jetzt in der realen Begegnung erlebt werden, immer klarer wahrzunehmen und in das eigene Selbstkonzept zu integrieren.
Veränderung funktioniert also - scheinbar paradox - nur dann, wenn ich mich selbst so akzeptiere, wie ich bin. Carl. R. Rogers:“ The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change.“
Die entscheidende Frage lautet: WARUM machen wir eigentlich eine Transformation? Hier hilft es, den Blick nach aussen zu richten - zu den Kunden.
Erfolgsentscheidend ist es, den Sinn des Transformationsvorhabens „im Aussen“ zu erzählen und damit das Unternehmen vom Kunden her zu denken. Damit „ziehen“ Sie alle Beteiligten in eine positive Erzählung und schaffen den entscheidenden Schritt von Push zu Pull.
Eine Changestory einer digitalen Transformation könnte z.B. lauten: „Wie können wir das Leben unserer Kunden - digital - leichter und einfacher machen? Bitte findet raus wie das geht? Wir brauchen Euch, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten!
Lebenswelt der Kunden verstehen
Ein Best Practice einer Transformation im Autohaus ist die sogenannte digitale Serviceberatung, als Teil der digitalen Kundenreise beim Werkstattbesuch. Der Gamechanger für die Kunden ist nicht die Digitalisierung an sich, sondern die Möglichkeit der asynchronen - also zeitversetzten - Kommunikation. Eine digitale Videobotschaft macht es Kunden möglich, eine Entscheidung zu treffen, wenn diese Zeit haben und dort wo diese gerade sind.
Entscheidend für den Erfolg einer Transformation ist es, die Bedürfnisse aus Sicht der Lebenswelt der Kunden zu verstehen.