GESUNDE FÜHRUNG
Führung beginnt immer bei dir selbst. Führung ist Selbstführung.
Wegbegleitung Teil I - Gesunde Führung
Viele Führungskräfte definieren ihren Selbstwert über Leistung und äußeren Erfolg. Doch wahre Stärke entsteht nicht im ständigen Tun, sondern im bewussten Zugang zu unserer inneren Ressource.
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Im ersten Teil der Wegbegleitung richten wir den Blick nach innen – auf das, was bereits in uns angelegt ist: innere Stärke, Klarheit und Lebendigkeit. Ziel ist es, Zugang zur eigenen Quelle – zur sogenannten Aktualisierungstendenz (nach Carl R. Rogers) – zu finden. Über Selbstregulation stärken wir die Fähigkeit zur Selbstführung, erkennen unsere wahren Bedürfnisse und bleiben präsent und handlungsfähig. Gefühle werden zu wertvollen Wegweisern.
Ge hin und fühle
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So entsteht ein souveräner, gelassener Umgang mit Emotionen – die Basis für Selbstwirksamkeit, gesunde Beziehungen und klare Dialoge. Innere Klarheit macht nicht nur persönlich resilienter, sondern schafft auch Verbundenheit und Orientierung in dynamischen Zeiten.
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WIR BLEIBEN GESUND,
WENN DIE IN UNS LIEGENDE FÄHIGKEIT ZUR SELBSTREGULATION GESTÄRKT IST.
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STÄRKEN
Wann hast du das letzte Mal – gemeinsam mit deinem Team – über Stärken gesprochen? Genau. Die Realität sieht oft anders aus: Wir konzentrieren uns auf „Schwächen“, auf das, was fehlt oder nicht gut läuft. Doch echte Entwicklung entsteht dort, wo Menschen in ihren individuellen Stärken gesehen und wahrgenommen werden, sich akzeptiert fühlen und eingebunden sind.
RESILIENZ
Wenn wir unsere Stärken kennen und leben, fühlen wir uns nicht nur wertgeschätzt, sondern auch innerlich gefestigt. Diese innere Klarheit und Verbundenheit mit uns selbst macht uns widerstandsfähiger gegenüber Herausforderungen – wir können souveräner mit Stress, Veränderungen und Krisen umgehen. Stärkenorientierung ist daher nicht nur ein Erfolgsfaktor, sondern auch ein Schlüssel zu echter Resilienz.
VERTRAUEN
Vertrauen wird oft missverstanden. Häufig machen wir unser Vertrauen von der Erfüllung unserer Bedürfnisse durch andere abhängig. Doch wahres Vertrauen entsteht, wenn ich mir selbst vertraue. Erst wenn ich Zugang zu dem finde, was bereits in mir ist, kann ich den anderen in seinem so-sein lassen und akzeptieren. Vertrauen wächst durch Akzeptanz – die Akzeptanz meiner selbst und die Akzeptanz des anderen. Wenn ich mich selbst annehme, entsteht Raum, in dem Vertrauen gedeihen kann, unabhängig davon, ob der andere meine Erwartungen erfüllt. Vertrauen beginnt bei mir selbst.
